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Gemeinde Jakobsweiler

Gemeinde Jakobsweiler

Dieses kleine Dorf, ganz nahe am Donnersberg-Massiv, hat eine idyllische Lage. Eingekuschelt ist es in ein Tal, das bei aller Kleinheit noch wieder unterteilt ist in Seitentäler, so dass sich ein lebhaftes Auf und Ab ergibt.
Der Kirchturm erhebt sich aus den horizontalen Linien der Dächer. Eng die Straßen, verwunschene Ecken allenthalben. Das Ganze umgeben von den schützenden Anhöhen, auf denen Edelkastanien stehen und Obstbäume.
Es ist wohl kein Zufall, dass gerade dieses Dorf und seine Umgebung durch die liebevolle Darstellung von Susanne Faschon einen Platz der Literatur gefunden hat. Jakobsweiler kann man per Auto nur über zwei Seitenverbindungen erreichen, die von Straßen nach Dannenfels abzweigen.
Sehr abwechslungsreiche Feldwege laden zum Spaziergang ein, hinüber nach Steinbach, nach Bennhausen, im Bachtal hinunter nach Weitersweiler oder steil in die Höhe zum Berg.

Malerische Winkel
Im Ort finden wir immer wieder Anlass, unseren Blick auf einer hübschen Szenerie ruhen zu lassen. Fachwerk taucht auf, die Kirche bringt sich zur Geltung, Blumen und Bäume schmücken.
Der Name des Dorfes geht auf den heiligen Cyriakus zurück. Dieser Ursprung hat sich im Volksmund als "Joxwiller" besser erhalten als in der offiziellen Bezeichnung. Gehört hat Jakobsweiler früher den Grafen von Falkenstein. Eine Burg, dicht beim Ort, hat es auch gegeben. Aber sie ist schon nach dem Bauernkrieg nicht mehr erwähnt worden und restlos verschwunden.

Jakobsweiler, Kirche
Auch sie ist klein, aber sie versteht es, auf sich aufmerksam zu machen. Etwas erhöht hat sie sich postiert und mit einem eigenwilligen Turm ausgerüstet, einem sehr schlanken, runden Gebilde, das an das spätgotische Schiff nachträglich angebaut wurde und wohl als Befestigung zu verstehen ist. Eine sechsseitige Haube aus der Barockzeit sitzt obenauf.
Gepflegt ist der kleine Vorplatz, auf dem wir gerade eine Festgesellschaft antreffen. In der Anlage steht ein Gedenkstein, der die Form des Kirchturms wiederholt und darauf hinweist, dass selbst aus diesem kleinen Dorf in den beiden Weltkriegen rund 40 Soldaten ihr Leben lassen mussten.

Wildensteiner Tal, Heckenfest
Nur wenige Meter bergauf, und wir sind am Fuß des Donnersberg. Gleich hinter der Gemarkungsgrenze beginnt der Wald. Durch hohen Baumbestand geht es in das überaus romantische Tal, das seinen Namen der Burg Wildenstein verdankt. Felsgruppen erscheinen zu beiden Seiten. Der Bach schäumt zu Tal, falls das Wetter die entsprechenden Wassermassen bereitgestellt hat.
Und dann ist Gelegenheit, eine steile Serpentine zu erklimmen und zu schauen, wo die Burgbesitzer ihr Zuhause hatten (den Steilhang kann man natürlich auch umgehen). Nur noch Reste der Anlage sind vorhanden, etwas von der Außenmauer, vom Bergfried. Aber die Lage ist wild und überaus versteckt. Man schätzt, dass die Burg rund 400 Jahre lang existiert hat und erst im 30jährigen Krieg zerstört wurde. Unter den vielen Besitzern sind auch die Bolander und Leininger zu finden.
Bei der Rückkehr trifft es sich gut, dass gleich am Waldrand das Heckenfest stattfindet. Der Veranstalter? Der Rauchclub "Blaue Wolke" aus Jakobsweiler.

Kneipp-Kleeblattwanderweg
In der Gemeinde Jakobsweiler ist am 7.7.2002 der Kneipp-Kleeblattwanderweg eingeweiht worden. Der Weg ist insgesamt 13 km lang und verbindet die drei sehenswerten Gemeinden. Das dreiblättrige Kleeblatt symbolisiert die gute Beziehung der drei Gemeinden am Fuße des Donnersberg. Mit viel ehrenamtlichem Engagement sind die notwendigen Arbeiten zur Einrichtung des Kneipp-Kleeblatt-Wanderweges getan worden. Entlang der Streuobstwiesen und Kastanienhaine mit Kneipp-Anlagen in jeder Gemeinde ist ein weiteres Projekt zur Steigerung der Attraktivität des Donnersbergkreises gelungen.

© Martin Eulitz E-Mail

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