Fairtrade-Towns Kirchheimbolanden
Die Aktion Fairtrade-Towns ist eine weltweite Kampagne und wird in Deutschland von Trans-Fair e.V. getragen. TransFair e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und vergibt das weltweite anerkannte Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte. Er vermittelt Marktzugänge zu fairen Bedingungen für Produzentengruppen und Arbeiter aus benachteiligten Regionen des Südens. Fairer Handel beruht auf Respekt und strebt nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel. Durch bessere und langfristige Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Die Fairtrade-Towns-Kampagne bringt unterschiedliche Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft mit den Ziel zusammen, das Angebot an fair gehandelten Produkten in den Städten auszuweiten.
Der Stadtrat von Kirchheimbolanden hat am 04.02.2015 den Beschluss gefasst, sich um den Titel „Fairtrade Stadt“ zu bewerben und die fünf Fairtrade-Town-Kriterien zu erfüllen. Am 14.04.2015 gründete sich eine Steuerungsgruppe, um alle Aktivitäten vor Ort zu koordinieren. Die Mitglieder aus Schulen und Kindergärten, Kirche, Gastronomie und Handel, Vereinen sowie Politik waren sich schnell einig, dass das Engagement für den fairen Handel deutlich über die fünf geforderten Kriterien hinausgehen müsse.
Am 22.11.2016 wurde unserer Stadt das offizielle Fairtrade-Siegel verliehen. Sie ist die 445. Stadt in Deutschland und die 26. in Rheinland-Pfalz. Inzwischen gibt es zwei Fairtrade-Schulen in Kirchheimbolanden: Die Grundschule seit dem 27.1.2017 und das Nordpfalzgymnasium seit dem 21.2.2018. Die Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ engagiert sich ebenfalls mit zahlreichen Veranstaltungen rund um den fairen Handel und durch den Kauf fair gehandelter Lebensmittel.
Die nachfolgende Tabelle informiert über Aktionen und Aktivitäten der Steuerungsgruppe. Aktuelle Einladungen finden sind unter der Rubrik „Aktuelles und Veranstaltungen“ auf dieser Homepage. Wer mitarbeiten möchte oder weitergehende Informationen benötigt, wendet sich bitte an Stephan Sauer.